Die Volleyball-Abteilung des TSV Hessen 1848 Frankenberg startet Pilotprojekt mit der Ballschule Wirbelwind nach den Sommerferien.
Der TSV Hessen 1848 Frankenberg Abteilung Volleyball schlägt als erster Verein in Waldeck-Frankenberg im Bereich Nachwuchsförderung neue Wege ein und startet nach den Sommerferien mit der „Ballschule Wirbelwind“ ein innovatives Pilotprojekt für Kinder von drei bis neun Jahren.
Bereits in der Vergangenheit ist es dem TSV unter anderem mit dem „Beach Cup“ auf dem Obermarkt gelungen, eine Sportart aus dem Rand der öffentlichen Wahrnehmung mitten hinein in die Gesellschaft zu bringen. In Fachkreisen gilt Frankenberg schon lange als Kaderschmiede für zukünftige Nachwuchsspieler. Damit das weiterhin so bleibt und der schöne und schnelle Sport rund um den frei fliegenden Ball bereits auch in jungen Jahren einen höheren Bekanntheitsgrad erlangt, setzt die Volleyballsparte in diesem Bereich auf einen neuen Partner: Die „Ballschule Wirbelwind“.
Dort gehen im Moment knapp 50 Kinder an den Standorten Bottendorf und Battenberg im Alter von drei bis 12 Jahren mit viel Freude am „sich Bewegen“ mit Bällen nach. Dabei stehen das vielseitige Spielen, das Erlernen spielübergreifender Fähigkeiten und Fertigkeiten mit dem Ball und die soziale Einbindung in Sportspielgruppen im Vordergrund.
Von diesem Konzept einer altersgerechten, entwicklungsgemäßen und wissenschaftlich fundierten Nachwuchsförderung erfuhr der Vorstand der Abteilung Volleyball durch das neue Vorstandsmitglied Sabine Krupke (Beachwartin). Denn wie wichtig Bewegung gerade in jungen Jahren ist, weiß auch der Jugendwart der Abteilung Dr. Jörg Hallmann, Kinderarzt mit eigener Praxis in Frankenberg:
„Sport fördert die motorische Entwicklung, die Sozialkompetenz und alle kognitiven Fertigkeiten. Gerade heute, wo Bewegung im Kindesalter zunehmend vernachlässigt wird und die Kinder zunehmend motorisch schlechter werden, ist Sport und Bewegung für eine gesunde geistige und motorische Entwicklung essentiell wichtig und für eine gute Schullaufbahn von unschätzbarer Bedeutung“.
Nach mehreren konstruktiven Gesprächen entschloss man sich gemeinsam ein Pilotprojekt zu starten. Dieses teilt sich in zwei unterschiedliche Altersstufen und Zielsetzungen auf:
Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren werden in der sogenannten „Mini-Ballschule“ sportspielübergreifende und vielseitige Erfahrungen mit Bällen näher gebracht. Für Kinder von sechs bis neun Jahren geht es dann in der „Ballschule“ spielerisch langsam an das Volleyballspiel heran. Die Mitglieder des TSV Hessen 1848 Frankenberg Abteilung Volleyball profitieren dabei von Vergünstigungen bei den jeweiligen Angeboten. Geplant sind zwei bis drei Gruppen dienstags im Nachmittagsbereich in Frankenberg und Umgebung. Los geht es in der zweiten Schulwoche nach den Sommerferien – die Teilnehmerzahl pro Gruppe ist beschränkt. Interessierte Eltern können sich bei Marina Hallmann telefonisch unter 06451/715323 oder per E-Mail unter jmhall@web.de weitere Informationen einholen. Anmeldungen sind ab 18.08.2015 möglich. Mehr Informationen zur „Ballschule Wirbelwind“ finden sich unter www.ballschulewirbelwind.de.