Am letzten Sonntag bestritt die zweite Frauenmannschaft des TSV Hessen 1848 Frankenberg ihren letzten Heimspieltag in den eigenen vier Wänden. Den Sieg gegen Act Kassel in der Hinrunde wollten die Frankenbergerinnen wiederholen. Der Beginn des Spiels verlief vielversprechend. Mit druckvollen Angriffen von Lena Breidenbach und gelungenen Blockaktionen von Nina Schneider dominierte man den ersten Satz deutlich mit 25:14. Der zweite Satz war dann viel umkämpfter. Leider verloren die Frankenbergerinnen ihre Konzentration und gaben den Satz mit vielen Angriff- und Aufschlagfehlern mit 20:25 an Kassel ab. Dies setzte sich auch im nächsten Satz fort. Kurz bevor der Gegner den Satz beenden konnte, holte das Team mit starken Aufschlägen von Melina Bauer wieder auf. Es kam zum Gleichstand bei 24:24. Darauf folgten viele lange und umkämpfte Ballwechsel, die dem Publikum sowie den Spielerinnen Nerven raubte. Kassel hatte beim 28:26 das Glück auf seiner Seite. Doch die Schützlinge von Andrej Rilski kamen mit Teamwork und starken Aktionen am Netz zurück. Besonders durch einen stabilen Block von Amelie Bornscheuer konnten entscheidende Punkte gemacht werden (25:19). Im Tiebreak gelang es, diesen Druck im Angriff aufrecht zu erhalten. Zuspielerin Veronika Herbst überzeugte mit gutem Spielaufbau, so dass sich die Gastgeber noch den verdienten Sieg mit 15:5 holen konnten.
Im Derby gegen den Vfl Bad Arolsen 3 spielten die TSV-Frauen von Anfang an konzentriert und sicher. Zu Beginn legte Jessica Sokolovskij eine Aufschlagsserie von 19 Aufschlägen vor. So konnte der Satz ungefährdet zu Ende gespielt werden (25:7). Trotz einer höheren Fehlerquote wurde auch der zweite Satz gewonnen (25:19). Starke Aufschläge von Zeynep Kizilarslan und platzierte Angriffe von Pauline Cronester waren dann die Grundlage für den klaren 3:0 Erfolg.
TSV Hessen 1848 Frankenberg 2 : ACT Kassel 2 3 : 2 (+14,-20,-26,+19,+5)
TSV Hessen 1848 Frankenberg 2 : VfL Bad Arolsen 3 3 : 0 (+7,+19,+12)
Für Frankenberg spielten: Melina Bauer, Amelie Bornscheuer, Lena Breidenbach, Pauline Cronester, Veronika Herbst, Zeynep Kizilarslan, Nina Schneider und Jessica Sokolovskij