Landesliga Nord Frauen

Am Samstag spielte die erste Frauenmannschaft des TSV Hessen 1848 Frankenberg auswärts gegen den Tabellenzweiten. Der Hünfelder SV erwies sich in der Hinrunde als starker Gegner und konnte in Frankenberg nur knapp im Tie-Break besiegt werden.

Enorm ersatzgeschwächt durch Verletzungen und Krankheiten musste Trainer Uwe Burkard das Team komplett umstellen. So spielte man erstmals in der Formation 5:1 (ein Zuspieler, fünf Angreifer). Die daraus resultierenden Startschwierigkeiten waren also zu erwarten. Die ersten beiden Sätze gingen daher relativ eindeutig an Hünfeld (25:13, 25:15).

Ganz anders präsentierte sich das TSV-Team in Satz drei. Vor allem Zuspielerin Aliya Rutsch trumpfte nun auf und verteilte die Bälle präzise, so dass ihre Angreiferinnen oft nur gegen einen Einerblock angreifen mussten. Mit starker Blockarbeit von Mittelspielerin Paula Schuchard und der erstmals als Diagonalangreiferin eingesetzten Amelie Müller, sowie einer stabilen Abwehr durch Libera Viola Heydasch wurden die Gastgeber schließlich völlig überrascht (25:12). Einen erfolgreichen Einstand feierte dabei die U15-Spielerin Amelie Bornscheuer bei ihrem Debüt in der Landesliga. Sie fügte sich nahtlos in das Team ein und überzeugte mit starken Aufschlägen und guten Blockaktionen.

Bis zum 16:16 verlief der vierte Satz völlig ausgeglichen. Vor allem über die beiden Außenangreiferinnen Anna und Sabrina Nolte konnten viele Angriffe erfolgreich abgeschlossen werden. Einige unglückliche Netzaktionen brachten dann aber die Gastgeber in Front, so dass sich Frankenberg mit 19:25 geschlagen geben musste.

Trotz der Niederlage wurde dann aber auf der Rückfahrt gefeiert. Durch die Niederlagen von Gießen und Freigericht ist der Klassenerhalt trotz noch drei ausstehender Spiele schon unter Dach und Fach. Ein Riesenerfolg für Aufsteiger Frankenberg!

Hünfelder SV : TSV Hessen 1848 Frankenberg 3 : 1 (+13,+15,-12,+19)

Für den TSV spielten: Amelie Bornscheuer, Viola Heydasch, Amelie Müller, Anna Nolte, Sabrina Nolte, Joanna Riffel, Aliya Rutsch und Paula Schuchard